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80 Kinder sind auf Hilfe angewiesen

Engagieren wird sich der Verein"Das Netz" für das Waisenhaus in Matadi. Von links Ans Fricker, Karin Obrecht, zweite Vorsitzende Rita Staub und Kurt Fricker Foto: Spether

Engagieren wird sich der Verein"Das Netz" für das Waisenhaus in Matadi. Von links Ans Fricker, Karin Obrecht, zweite Vorsitzende Rita Staub und Kurt Fricker Foto: Spether

Achern-Mösbach/Oppenau (sp). „Lasst uns die verlassenen Kinder retten“. Auf diesen Hilferuf von Pater Jean Lufuende aus dem Waisenhaus in Matadi/Kongo wird künftig auch der Verein „Das Netz“ antworten, der vor allem im Bereich des Acher- und Renchtals viele Mitglieder hat und sich seit 20 Jahren zur „Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in der Einen Welt“ engagiert. „Wir wollen künftig das Waisenhaus finanziell unterstützen und wir wollen es kontinuierlich tun“, so die zweite Vorsitzende Rita Staub aus Mösbach bei einem Pressegespräch. Mit dabei waren auch Karin Obrecht (Oberkirch) sowie Ans und Kurt Fricker (Offenburg), die als Entwicklungshelfer in Afrika tätig waren, sich hier auch kennen lernten und mit dem Waisenhaus in Matadi eine gemeinsame große Liebe haben. Denn Kurt Fricker kaufte dort ein Stück Land, ließ 2005 ein Waisenhaus errichten und kümmert sich seither mit großem Engagement darum, dass die laufenden Kosten von 3000 Euro pro Monat für die über 80 Waisenkinder zusammen bekommt. „Bis jetzt hat es immer geklappt“ meinte der Schreinermeister und Gewerbeschullehrer, der Mitte der 70er Jahren für das Kirchliche Hilfswerk Misereor als Entwicklungshelfer im Kongo arbeitete. In Kananga baute er eine Schreinerei, leitete diese und lehrte interessierten Männern das Schreinerhandwerk. Das Tätigkeitsfeld seiner Ehefrau war im hauswirtschaftlichen Bereich angesiedelt, auch sie war für Misereor tätig.
Die erste Spende für das Waisenhaus in Höhe von 2000 Euro hat der ehrenamtlich organisierte Verein „Das Netz“ überwiesen, weitere finanziellen Hilfen sollen folgen. Denn das Waisenhaus soll künftig das Unterstützer-Projekt des Vereis in Afrika werden, die bisherigen Patenschaften in Kenia werden in drei bis vier Jahren auslaufen. Daneben unterstützt der Verein „Das Netz“ wie bisher das Kinderheim „Jesus é Amor“ - „Jesus ist Liebe“ und die Kindertagesstätte „Teresa de Lisieux“ in Duque de Caxias, einer Millionenstadt in der Nähe von Rio de Janeiro in Brasilien. „Jesus é Amor“ ist ein staatlich anerkanntes Kinderheim in privater Trägerschaft einem der Armenviertel der Stadt und bietet Platz für Kinder von der Geburt bis zu sechs Jahren. Das Kinderheim nimmt als einzige Einrichtung in der Stadt auch 30 Säuglinge auf, die sonst keine Chance zum Überleben haben, weil sie Waisenkinder sind oder aus der Not heraus abgegeben oder ausgesetzt werden. Die Tagesstätte bietet Platz für etwa 80 Kinder, die hier die Möglichkeit erhalten, die Schule zu besuchen und somit auf dem Weg der „Hilfe zur Selbsthilfe“ aus dem Teufelskreis der Armut und Hoffnungslosigkeit heraus zukommen.

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